Wie schon 2004, 10 Jahre zuvor,
sollte es auch in diesem Jahr wieder zu etlichen
Veranstaltungen in Triest kommen.
Am 26. Oktober feierte man den 60. Jahrestag der Rückgabe
der Zone A des freien Territoriums Triest nach 9 Jahren
amerikanischer Besatzung an Italien. Am 2. November wurde
der Gedenktag des Schutzpatrones von Triest, dem Heiligen
Justus (San Giusto) gefeiert.
Am 3. November jährte sich der Tag der Landung der
Bersaglieri (Scharfschützen) in Triest 1918 zum 96. Mal und
am 4. November der 96. Jahrestag des Sieges über
Österreich-Ungarn. Der 4. November ist in Italien
gleichzeitig der „Tag der Nationalen Einheit und der
Streitkräfte“.
Im Laufe dieser Feierlichkeiten sollten auch der neue
Flugzeugträger der italienischen Marine
CAVOUR (C 550) und
die neue FREMM Fregatte
VIRGINIO FASAN (F 591) erstmals in
Triest einlaufen. Während die FASAN bereits am 31. Oktober
Triest erreichte kam die CAVOUR erst am 2. November abends
an um nach den Festivitäten gemeinsam am 5. November Triest
wieder zu verlassen.
Als Höhepunkt der Veranstaltungen wurde der VIRGINIO FASAN
am 5. November feierlich die „bandiera di combattimento“,
die Kampfflagge übergeben.
Als „höchste anwesende Persönlichkeiten“ nahmen an den
Feierlichkeiten der Stabschef der italienischen
Streitkräfte, Admiral Luigi Binelli Mantelli, der Stabschef
der italienischen Marine, Vize Admiral Giuseppe DeGiorgi
sowie die Präsidentin der Region Friaul-Julisch-Venetien,
Debora Serracchiani teil.
Auf den Plätzen um den Haupthafen gab es Konzerte und
Vorführungen - ganz Triest war „Marine“. |
Zur Geschichte von Triest:
Triest, eine Gründung der alten Römer (Tergeste), stellte
sich 1383 freiwillig unter den Schutz der Habsburger um
nicht an Venedig zu fallen. Es blieb aber eine unbedeutende
Siedlung bis der Vater von Maria Theresia, Karl IV., die
Vorteile der geographischen Lage erkannte und die Stadt 1719
zum Freihafen erhob - das eröffnet den Reedereien den Weg
und macht aus Triest den Hafen Wiens. Unter Maria Theresia
wird ein großer Teil der Stadt saniert oder neu gebaut
(Zitat: machen Sie es wie in Wien, nur etwas kleiner). Viele
Zuwanderer aus verschiedenen Ländern ließen die Zahl der
Einwohner von 7.000 auf 180.000 im Jahr 1900 ansteigen. Die
nationalen Bewegungen des 19. Jhds. waren auch in Triest
aktiv und führten nicht nur zu Spannungen zwischen
Österreichern und Italienern, sondern auch zwischen Slowenen
und Italienern. 1918, mit dem Ende des ersten Weltkrieges,
wird Triest vom italienischen Königreich annektiert. Nach
der Übernahme 1943 gliederten die Nationalsozialisten Triest
samt seinem Hinterland als großdeutschen Gau ein und
richteten in der früheren Reisfabrik „Risiera di San Sabba“
das einzige KZ Italiens ein. Nach dem Zweiten Weltkrieg
regierten 40 Tage die Tito-Partisanen in Triest und
verfolgten grausam die italienischen Partisanen und echte
oder vermeintliche Verbündete der Deutschen. Zahllose Opfer
verschwanden in den nahegelegenen Karstspalten, den Foibe.
Im Juni 1945 übernahmen die Alliierten die Stadt und
weiterhin erhoben Italien und Jugoslawien Anspruch auf sie.
Ein "Freies Territorium von Triest" wurde errichtet, das von
Duino bis Novigrad reichte und später in zwei
Verwaltungseinheiten geteilt wurde. Als 1954 das Gebiet der
Freien Stadt Triest zwischen Jugoslawien und Italien
aufgeteilt wurde, wurde Triest (Zone A) Hauptstadt der
Region mit Sonderstatut Friuli-Venezia Giulia, der
jugoslawische Anteil (Zone B - Koper, Piran und Novigrad)
seinerseits unter den Teilrepubliken Slowenien und Kroatien
aufgeteilt. Die nahe Grenze zwischen Italien und Jugoslawien
wurde erst in den 70er Jahren endgültig vertraglich
festgelegt. Über die Jahrhunderte zwischen vielen
Herrschaften hin-und-hergerissen ist Triest heute eine
multikulturelle Hafenstadt mit viel „alt-österreichischem
Flair“. Triest und die Region sind geschichtlich untrennbar
mit der Österreichs verbunden. Z.B. wird in Italien der 10.
Juni als Marinefeiertag zelebriert - der Tag an dem das
österreichische Schlachtschiff SMS Szent Istvan versenkt
wurde. |
Wieder einmal hatte sich
Aufmerksamkeit gelohnt! Vom Besuch der Schiffe und den
Veranstaltungen erfahren nahm ich Kontakt mit der
italienischen Marine auf und erhielt eine Besuchsgenehmigung
samt Schiffsführungen und Fotoerlaubnis. Im direkten Kontakt
mit den Schiffen konnte der Besuch bezüglich Witterung und
Veranstaltungen optimal abgesprochen werden, sodass es für
mich das beste Ergebnis geben sollte. Aufgrund der für den
5. November schlechten Wettervorhersage wurde mein Besuch
mit 3. November fixiert - noch während der Fahrt nach Triest
musste ein wenig umgeplant werden, da die FASAN extra für
die Feierlichkeiten am 5. November noch einmal umgedockt
werden musste, sodass mit der Besichtigung des
Flugzeugträgers begonnen wurde.
Vorbei an hunderten Schaulustigen und nach einigen
Sicherheitskontrollen übernahm mich meine über Funk gerufene
Kontaktperson, Tenente di Vascello (Leutnant) Eustachio
Ferrulli, der Navigationsoffizier der CAVOUR am „Eingang“
des riesigen Schiffes.
Ich wurde dem Kapitän Capitano di Vascello Luca Conti
vorgestellt und es begann die Führung durch und über das
Schiff.
Multi-Missions Flugzeugträger wäre die richtige Bezeichnung,
denn die CAVOUR ist zwar viel kleiner als die amerikanischen
Flugzeugträger - aber sie ist von Ausrüstung und
Möglichkeiten her vielseitig einsetzbar. Alleine - oder als
Flaggschiff einer Flottille können von ihr Luft-,
Überwasser- und Unterwasserziele bekämpft werden. Auch
amphibische Operationen sowie Kampfeinsätze an Land können
von ihr geführt und unterstützt werden.
Im 2500 m2 großen Hangar finden bis zu 12 Flugzeuge Platz -
AV-8B Harrier STOVL Kampfjets, NH90 und EH-101 Hubschruber
in verschiedenen Versionen sowie ‚alte’ AB-212 werden hier
gelagert und gewartet. Bis zu 24 Flugzeuge oder 30
Hubschrauber finden insgesamt auf ihr Platz - in Zukunft
auch die F-35 Lightning II.
Über eine breite Rampe kann der Hangar aber auch vom Hafen
aus mit Fahrzeugen und Panzern aller Art beladen werden (bis
zu 100 Fahrzeuge oder 24 Panzer) - welche wiederum mit den 2
Aufzügen auch auf das Flugdeck gebracht werden können,
sodass damit (z.B. bei humanitären Einsätzen) eine große
Anzahl von Gerät ins Einsatzgebiet gebracht werden kann.
Darüber hinaus gibt es Platz und Unterkunft für bis zu 416
Marineinfanteristen.
Das Flugdeck ist 220x34 Meter (7480m2) groß und verfügt am
Bug über eine 12° Rampe die den Kurzstartvorgang des Harrier
unterstützt.
Bewaffnet ist das Schiff mit zwei 76mm Schnellfeuerkanonen,
drei 25mm Maschinenkanonen und zwei DCNS SYLVER A-43
Startsystemen (2x16 Zellen) für ASTER-15 Luftabwehrraketen.
Zwei SCLAR-H Täusch/Störkörper-Systeme gegen Flugkörper
ergänzen die Abwehrmaßnahmen.
Das Schiff verfügt über ein Bordhospital mit Intensivstation
und 2 Operationssälen, sowie anderen medizinischen
Einrichtungen.
Modernste Elektronik und ein hoher Grad an Automatisierung
sorgen dafür, dass die CAVOUR mit nur ca. 450 Mann Besatzung
auskommt.
Dazu kommen noch ca. 200 Mann für den Flugbetrieb sowie 140
Mann des Stabes zur Führung eines Flottenverbandes.
Im Vergleich mit anderen militärischen Schiffen ist die
CAVOUR auffallend geräumig und übersichtlich, was sicherlich
der Lebensqualität der Besatzung zu gute kommt - die
Offiziersmesse gleicht einer Hotel-Lobby.
Im Jahr 2000 erhielt die italienische Werft Fincantieri
(Hauptsitz in Triest) den Auftrag für den Bau der CAVOUR. Im
Juli 2001 wurde in den beiden Werften in Muggiano (La
Spezia) und Riva Trigoso (Genua) mit dem Bau der Module des
Schiffes begonnen, welche Ende 2004 in Muggiano
zusammengefügt wurden. Nach Erprobung wurde die nach dem
ersten Ministerpräsidenten des neuen Königreichs Italien
benannte CAVOUR am 27. März 2008 an die italienische Marine
übergeben und am 10. Juni (dem Marinefeiertag) 2009 wurde
sie in Civitavecchia offiziell in Dienst gestellt.
Bereits ihr erster Einsatz sollte zur „Funktionsprobe“
werden. Nach dem verheerenden Erdbeben in Haiti im Januar
2010 wurde die CAVOUR am 19. Januar 2010, nur mit
Hubschraubern, Hilfsgütern sowie Hilfskräften beladen nach
Haiti beordert. Nach einem Zwischenstopp in
Fortaleza/Brasilien, um zusätzlich Rettungskräfte und
Material aufzunehmen, erreichte sie am 31. Januar 2010
Haiti.
Im Spätherbst 2013 begann die CAVOUR mit Begleitschiffen mit
einer Afrika-Umrundung. Sie lief am 13. November aus
Civitavecchia aus und erreichte durch den Suez-Kanal den
persischen Golf und über den indischen Ozean und das Kap der
guten Hoffnung den Atlantik um über Gibraltar wieder ins
Mittelmeer zurückzukehren. Am 8. April 2014 kehrte das
Schiff nach 21500 Seemeilen (ca. 40000 km), und nachdem sie
in 21 Häfen in 20 Ländern halt machte, nach Civitavecchia
zurück. Kommandant des Verbandes war Admiral Paolo Treu,
welcher beim
Besuch des Flugzeugträgers GARIBALDI in Triest
2004 auf diesem Kapitän war.
Nach einigen interessanten Gesprächen mit Besatzung und
Piloten waren meine Fragen ausreichend beantwortet und die
Führung durch die CAVOUR war abgeschlossen - nicht ohne
vorher einen ‚echten Espresso’ serviert zu bekommen. Mein
Begleiter übergab mich wieder dem „Land“.
Unglücklicherweise sollte ich sogleich erfahren, dass die
Fregatte VIRGINIO FASAN zwar besichtigbar ist - aber eine
Führung aus Sicherheitsgründen nicht möglich sei, da es
Probleme beim Festmachen gebe. Trotzdem konnten auch davon
genügend Fotos gemacht und Informationen erhalten werden.
Die VIRGINIO FASAN ist die 2. von geplanten 10 Fregatten der
Bergamini-Klasse, die international als FREMM-Klasse bekannt
ist. Es handelt sich um ein Gemeinschaftsprojekt zwischen
Italian und Frankreich mit insgesamt bis zu 28 Schiffen (10
Italien, 8 (+9 optional) Frankreich, sowie 1 Marokko). FREMM
Fregatten (Fregata europea milti-missione / europäische
Multi-Missions Fregatte) werden in verschiedener
Konfiguration gebaut - als Mehrzweck- (GP - general
purpose), Anti U-Boot- (ASW - anti-submarine) und
Luftverteidigungsfregatten (AAW - anti-air warfare).
Zur Bewaffnung zählen 127mm oder 76mm Geschütze, SYLVER
Startsysteme für ASTER-15 oder ASTER-30 Luftabwehrraketen,
TESEO See- und Landzielflugkörper, 25mm Maschinenkanonen,
MU90 Torpedos, MILAS Raketentorpedos sowie 2 bewaffnete
Hubschrauber NH-90 oder EH-101.
Auch hier ist anzumerken, dass die Schiffe mit modernster
Technik ausgestattet sind und reichlich Platz für Besatzung
- aber auch für Ausrüstung und mögliche zukünftige
Bewaffnung - vorhanden ist. Mit 144 Metern Länge, beinahe 20
Metern Breite und einer Verdrängung von 6900 Tonnen sind sie
im Vergleich zu früheren Fregatten erheblich größer! Zu den
ca. 140 Mann Besatzung kommen je nach Hubschrauber 14-25
weitere hinzu. Es gibt Unterkunft für 200 Personen.
Die FASAN ist bereits das 2. Schiff welches nach dem im
nahen Udine geborenen Marinehelden Virginio Fasan, der 1943
mit dem Zerstörer ‚Ugolino Vivaldi’ sank, benannt wurde. Das
erste (F 594) war eine 1962 in Dienst gestellte Fregatte der
Luigi Rizzo-Klasse.
Die neue FASAN wurde am 12. Mai 2009 in Riva Trigoso (Genua)
auf Kiel gelegt und am 19. Dezember 2013 von der
italienischen Marine in den Dienst gestellt. Sie sollte hier
in Triest am 5. November 2014 ihre Kampfflagge überreicht
bekommen und damit offiziell als Einsatzeinheit im Dienst
stehen.
Nachdem ich auch die VIRGINIO FASAN rundum ‚begutachtet’
hatte sah ich mir noch die „silent-drill“ Vorführung an um
mich im Anschluß aus Triest zu verabschieden und mit viel
neuem Wissen und neuen Eindrücken sowie 440 Fotos heim zu
kehren. |
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Flugzeugträger CAVOUR (C
550) |
Type/Klasse:
Flugzeugträger (CVS) - Einzelstück
Bauwerft: Fincantieri SpA, Riva
Trigoso (Genua) und Muggiano (La Spezia)
Kiellegung: 17. Juli 2001
Indienststellung: 10. Juni 2009
Länge: 244 m
Breite: 39 m
Tiefgang: 8,7 m
Tonnage: 27100 t
Geschwindigkeit: 28+ Knoten (52+
km/h)
Reichweite: 7000 NM (13000 km) bei
16 Knoten (30 km/h)
Besatzung: 451 (Schiff), 203
(Flugbetrieb), 140 (Stab)
Antrieb:
COGAG (Combined Gas and Gas)
4 x FIAT Avio LM2500 Gasturbinen
(ca. 88 MW / 118000 PS)
2 Wellen, 2
Schrauben
Bug- und Heckstrahlruder
Bewaffnung:
2 x
DCNS SYLVER A-43 Startsysteme
(2x16 Zellen)
für 32
ASTER-15 Luftverteidigungsflugkörper (point
defense)
2 x
Oto-Melara/Oto-Breda 76mm (3“)
Schnellfeuerkanonen
(DAVIDE/STRALES-System mit DART Lenkmunition)
3 x
Oto/Breda-Oerlikon KBA 25/80
Maschinenkanonen
2 x SCLAR-H
Täusch/Störkörper-Systeme
Flugdeck: 220x34 Meter / 180x14
Meter „Runway“ / 12° Rampe
Hangardeck: 134x21 Meter / Höhe 7,2
Meter
Flugzeuge:
AV-8B Harrier II+ Kampfjets
SH-90 /
SH/UH-101 /
AB-212 Hubschrauber |
Camillo Benso
Conte di Cavour:
10. August 1810 (Turin) -
6. Juni 1861 (Turin)
...war der Staatsmann,
der die italienische Einheit vorantrieb,
der Architekt der italienischen Verfassung
und der erste Ministerpräsident
des neuen Königreiches Italien.
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Fregatte VIRGINIO FASAN (F
591) |
Type/Klasse:
Lenkwaffenfregatte (FFGH),
Bergamini-Klasse
Bauwerft: Fincantieri SpA, Riva Trigoso (Genua)
Kiellegung: 12. Mai 2009
Indienststellung: 19. Dezember 2013
Länge: 144,6 m
Breite: 19,4 m
Tiefgang: 8,4 m
Tonnage: 6900 t
Geschwindigkeit: 29+ Knoten (55+ km/h)
Reichweite: 6000NM (43500 km) bei 15 Knoten (28
km/h)
Besatzung: ca. 140 + Aircrew (14-25)
Antrieb:
CODLAG (Combined Diesel-Electric and Gas)
1 x FIAT Avio LM2500+G4 Gasturbine (32 MW / 43500
PS)
4 x 62 Liter Diesel Motoren Isotta-Fraschini mit je
2,2 MW
2 x umkehrbare JEUMONT Elektromotoren mit je 2,15 MW
2 Wellen, 2 Schrauben
Bewaffnung:
1 x
DCNS SYLVER A-50 Startsystem (16 Zellen)
für 16
ASTER-15 oder
ASTER-30
Luftverteidigungsflugkörper
(vorbereitet auch für das SYLVER A-70 System)
2 x
Oto-Melara/Oto-Breda 76mm (3“)
Schnellfeuerkanonen
(DAVIDE/STRALES-System mit DART Lenkmunition)
8 x
MBDA OTOMAT/TESEO Mk.2 See- und
Landzielflugkörper oder
MBDA MILAS Raketentorpedos (wahlweise/im selben
Starter)
2 x
B515 dreifach Torpedorohre für
Mk-46 oder
MU90
Torpedos
3 x
Oto/Breda-Oerlikon KBA 25/80 Maschinenkanonen
2 x SCLAR-H Täusch/Störkörper-Systeme
2 x
SLAT Torpedo Abwehrsysteme
Großes Flugdeck + Hangar für
2 x Hubschrauber (SH-90 oder
SH/UH-101) |
Virginio Fasan:
10. September 1914
(Udine) - 10. September 1943
... diente auf verschiedenen Booten und Schiffen und
nahm
an
Kampfeinsätzen während des spanischen
Bürgerkrieges teil.
Er zeichnete sich besonders in der Schlacht von
Pantelleria 1942 aus, wofür er auch die
Silbermedaille
für Tapferkeit im Feld erhielt.
Virginio Fasan sank auf dem Zerstörer ‚Ugolino
Vivaldi’,
welcher nach dem Waffenstillstand mit den Alliierten
am
10. September 1943 von deutschen
Kampfflugzeugen
versenkt wurde.
Für seinen Heldenmut zur Rettung des
brennenden
Schiffes erhielt er posthum
die höchste militärische Auszeichnung -
die Goldmedaille für militärische Tapferkeit im
Feld.
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C550 Cavour
V/STOL Flugzeugträger |
über die seitliche Rampe kann das Hangardeck auch mit
Fahrzeugen beladen werden
einer der zwei 30-Tonnen Aufzüge vom Hangardeck zum Flugdeck
AV-8B Harrier II+ im Hangardeck
Landungs- und Transportboote an beiden Seiten
einer von mehreren Betankungspunkten
der Hauptaufbau - die "Insel"
volles Flugdeck
die 12° Rampe für den Kurzstart der Harrier
Combat Information Center (CIC)
Schiffsglocke
Schiffsmotto - heißt in etwa "in schwierigen Zeiten
Gleichmut bewahren"
eines der OtoBreda 76/62 Super Rapid Geschütze mit
DAVIDE/STRALES Leitsystem und DART Lenkmunition
eine der drei Oto-Melara/Oerlikon KBA 25/80 25mm
Maschinenkanonen zur Nahbereichsverteitigung
Oto-Melara/Oerlikon 25mm Maschinenkanone im ‚Vogelnest’
DCNS SYLVER A-43 Vertikal Startsystem (16 Zellen) für ASTER-15
Luftabwehrraketen (2 x an Bord)
der Anbau für das SYLVER A-43 Vertikalstartsystem (A-43
bedeutet, dass die Startrohre 4,3 Meter lang sind)
Selex ES EMPAR (European Multifunction Phased Array Radar)
SCLAR-H Täusch- und Störkörpersystem
die Abzeichen der Flugstafflen an den Hangartoren
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Flugzeuge und Hubschrauber
an Bord der Cavour
McDonnell-Douglas AV-8B
Harrier II+
NHIndustries SH-90A (NH90NFH)
Agusta-Bell AB-212/ASW |
AV-8B Harrier II+
AV-8B Harrier II+
AV-8B Harrier II+
AV-8B Harrier II+
AV-8B Harrier II+
AV-8B Harrier II+
AIM-9 Sidewinder, AIM-120 AMRAAM Luft-Luft-Raketen und
lasergelenkte Bombe am AV-8B Harrier II+
TAV-8B Harrier II - zweisitzige Trainerversion
TAV-8B Harrier II
TAV-8B Harrier II
NHIndustries SH-90A - so heißt
der NH90NFH in Italien
SH-90A ASW Anti-U-Boot
Hubschrauber
SH-90A
SH-90A
SH-90A - Cockpit
SH-90A - Cockpit
SH-90A - Cockpit
SH-90A - Cockpit
SH-90A - ASW Bedienerkonsole
SH-90A - ASW Bedienerkonsole
SH-90A - ASW Bedienerkonsole
M134 7,62mm minigun in der Laderaumtüre eines
SH-90A Helikopters
SH-90A - neuester Hubschrauber - modernste Technik
Agusta-Bell AB-212 Marinehubschrauber mit
Notwasserungsausrüstung
Agusta-Bell AB-212 Marinehubschrauber
Agusta-Bell AB-212 Marinehubschrauber
Agusta-Bell AB-212 Marinehubschrauber
Agusta-Bell AB-212 ASW/ASuW Marinehubschrauber mit dem
auffälligen MM/APS-705 Radar oben
weitere Ausrüstung dieser Version:
Bendix AQS-13B Eintauchsonar
AN/ASQ-81 Magnetischer Anomalie-Detektor (MAD)
sowie Sonarbojen
AB-212ASW Cockpit
AB-212ASW Bedienerplatz
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F591 Virginio Fasan
Fregatte -
Bergamini/FREMM Klasse |
das Tor der backbord "Mision-Bay" geöffnet
Hauptbewaffnung:
OtoBreda 76mm/62-Kaliber Geschütz (je 1 vorne und hinten)
DCNS SYLVER A-50 Vertikal Startsystem (16 Zellen) für MBDA
Aster-15 oder Aster-30 Luftabwehrraketen
Oto-Melara/Oerlikon KBA 25/80 25mm Maschinenkanone zum
Selbstschutz im Nahbereich
das hintere 76/62 Geschütz - mit dem System DAVIDE/STRALES
können lenkbare DART/DARDO-Granaten verschossen werden
Bewaffnung im Detail:
Oto-Melara/Oerlikon KBA 25/80 25mm Maschinenkanone
SLAT Torpedo Abwehrsystem
SCLAR-H Täusch/Störkörpersystem
in der Einbuchtung haben je 2 Doppelstarter für OTOMAT/TESEO
Anti-Schiffs- und Landzielraketen (SSM) oder MILAS
Raketentorpedos (ASROC) Platz
Mission Bay - von hier aus können RHIB Schnellboote
gewassert und rückgeholt werden
hinteres 76/62 Geschütz am Hangar
großes Flugdeck - sogar ein SH-101A Hubschrauber hat viel
Platz
mittig die "Heckklappe" worin sich die ausfahrbare
Rückholeinrichtung für Schnellboote befindet, diese können
hier auch während der Fahrt aufgenommen werden
Agusta-Westland (jetzt Teil von Leonardo) SH-101A
Marinehubschrauber
MOTTO: „in aleis strenua, in pugna invicta - im Risiko
mutig, im Kampf unbesiegbar“
Mission Bay - von hier aus können RHIB Schnellboote
gewassert und rückgeholt werden
rechts davon die kaum sichtbare Klappe - dahinter befinden
sich beidseitig die 3-fach Torpedorohre
darüber links das SLAT Torpedo-Abwehrsystem - rechts das
SCLAR-H Stör-/Täuschkörpersystem
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Schiffswappen
CAVOUR: „in arduis servare mentem - in schwierigen Zeiten
Gleichmut bewahren“
FASAN: „in aleis strenua, in pugna invicta - im Risiko
mutig, im Kampf unbesiegbar“
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mehr Info:
C550 Cavour
F591 Virginio Fasan
LINK >>
druckfähiges Word-Dokument (printable version .doc)
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... am
Ende gilt es sich wie immer zu bedanken:
bei meinem Begleiter auf der Cavour, Tenente di Vascello
Eustachio Ferrulli und natürlich bei
Sottotenente di Vascello Vincenzo Manzari von der V. Fasan -
ohne dem dieses Projekt wohl nicht zustande gekommen wäre.
„Grazie ! Venti fiera e
seguenti mari!“ |
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